Nach der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. waren 2022 bereits rund 1,8 Millionen Menschen in Deutschland von Demenz betroffen. Dazu werden in Deutschland jährlich 440.000 Neuerkrankungen diagnostiziert. Demenz ist eine neurodegenerative Krankheit, die nicht heilbar ist, und bei der sich das Erkrankungsrisiko nur verringern aber nicht aufhalten lässt.
Bluttest als neue Maßnahme
Eine Früherkennung bei Demenz ist essentiell, um möglichst schnell der Erkrankung entgegenzuwirken. In den meisten Fällen hat allerdings der Abbau der Gehirnzellen zum Zeitpunkt der Diagnose bei den Betroffenen bereits begonnen, und ist nicht mehr aufzuhalten. Das Ziel der Wissenschaft liegt folglich darin, eine Demenz so früh wie möglich durch frühe Warnzeichen zu erkennen. Bisherige Möglichkeiten zur Erkennung sind bildgebende Verfahren, die allerdings aufwendig und teuer sind, sowie die schmerzhafte Entnahme und Untersuchung der Rückenmarkflüssigkeit. – Nach einer Studie von Forschenden, die 2020 zu Bluttest-Früherkennung veröffentlicht wurde, ist eine Blutuntersuchung als neue Maßnahme zur Erkennung von Demenz untersucht worden. Eine Blutabnahme ist kostengünstig und ohne große Schmerzen verbunden. Außerdem soll dieses Verfahren bevorstehende Demenzerkrankungen im noch symptomlosen Stadium bis zu 20 Jahre vorher erkennen können.
Großes Potential bei Demenz
Die Blutabnahme und Untersuchung der Werte ist noch nicht für die breite Masse einsetzbar, weil die Studienergebnisse aus 2020 noch nicht ausreichend belastbar sind. Allerdings hat der Bluttest großes Potential in Zukunft schneller und besser bei der Früherkennung von Demenz zu helfen. Die Ablagerung von sogenannten Plaques im Gehirn, die zum Absterben der Zellen führen, kann durch den Bluttest schon viele Jahre vor dem Auftreten der ersten Symptome festgestellt werden. So können durch das frühzeitige Erkennen eines hohen Demenz-Risikos, rechtzeitig Maßnahmen gegen mögliche Auswirkungen einer Demenz eingeleitet werden.
Nichtsdestotrotz kann stets ein gesunder Lebensstil durch bewusste Ernährung, viel Bewegung, soziale Kontakte und achtsame Verhaltensweisen das Risiko für Demenz verringern. Ebenso wirkt das Gesundheitsportal memofresh positiv auf die eigenen Fähigkeiten durch Übungen zum Gedächtnistraining, zu Bewegung und zur Entspannung, sowie Empfehlungen zu einer gesunden Ernährungsweise und zu sozialen Verhaltensweisen. – Um dem Abbau der kognitiven Fähigkeiten präventiv oder während einer Demenz entgegenzuwirken, lässt sich das Digitalportal magic minutes einsetzen. Schnell und einfach in der Handhabung, stellt das Aktivierungsportal eine Vielzahl an wirksamen Fotoalben, Musik- und Hörstücken, kognitiven Übungen und Aktivierungsheften bereit.