Die Bundestagsfraktionen von SPD, Grünen und FDP haben einen Gesetzentwurf zur Änderung des Infektionsschutzgesetzes und Verlängerung des Pflege-Rettungsschirms bis März 2022 aufgestellt. Die Fortführung der Sonderregelungen in der pflegerischen Versorgung soll anstatt bis Ende 2021, bis zum 31.03.2022 ausgeweitet werden. Der Grund ist, dass die Auswirkungen des Corona-Virus immer noch Mindereinnahmen und Mehrausgaben in Pflegeeinrichtungen anhand von Schutz- und Hygienemaßnahmen verursachen. Durch die Verlängerung hat die soziale Pflegeversicherung in Deutschland Mehrausgaben für verschiedene Maßnahmen in Höhe von 900 Mio. Euro. Die gesetzliche Krankenkasse muss zudem, durch die Anteile im ambulanten Bereich der Pflege sowie bei Hospizen 130 Mio. Euro mehr einplanen.

Trotz der hohen Mehrausgaben ist die Verlängerung des Pflege-Rettungsschirms dringend nötig. Die stark steigenden Infektionszahlen deutschlandweit führen in Pflegeeinrichtungen aufgrund von notwendigen Quarantänen und Hygienevorschriften zu Belegungsrückgängen. Darüber hinaus ist mit einer Fluktuation der Pflegekräfte zu rechnen. Die erschwerten Bedingungen und Mehrkosten umfassen außerdem zusätzliche Schutzmaßnahmen und das regelmäßige Testen von Mitarbeitenden. Um den Pflegekräften trotz aller Umstände einen Ausgleich zur Arbeit zu liefern, bietet das Gesundheitsportal Carefit durch individuelle Empfehlungen eine effektive Balance zwischen Pflegearbeit und Freizeit.