Die Telematikinfrastruktur (kurz TI) soll für einen digitalen Austausch der Akteure im Gesundheitswesen wie Ärzte, Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen etc. sorgen. Der effiziente Austausch von Klientendaten wird seit 2019 von den ersten Ärzten eingesetzt. Der Zuspruch ist groß, sodass die TI zukünftig flächendeckend im Gesundheitssystem ausgeweitet werden soll. Sie stellt einen wichtigen Meilenstein zur Digitalisierung des Gesundheitswesens dar.

Die TI hat deutliche Vorteile für das bundesweite Gesundheitssystem, wie eine hohe Professionalität und Sicherheit in der medizinischen Versorgung. Die Datenübertragung im Gesundheitswesen findet dadurch sektorenübergreifend und standardisiert statt, was effiziente Arbeitsabläufe und eine komfortable Pflege der Klientenakten hervorruft. Außerdem werden aktuelle Gesundheitsdaten der Klienten direkt übermittelt, empfangen und automatisch in das Pflegeverwaltungssystem übertragen.

Die technischen Voraussetzungen zur Umsetzung der Telematikinfrastruktur im eigenen System umfasst die Anschaffung eines speziellen Routers und eines Chipkarten-Lesegeräts (eHealth-Terminal). Außerdem muss die genutzte Pflegeplanungssoftware eine Anbindung zum digitalen Austausch mit anderen Akteuren des Gesundheitswesens bieten. Die Kosten für die Anbindung trägt die Pflegeversicherung nach § 106 DVG (Digitales-Versorgungs-Gesetz).

Insgesamt bietet die Telematikinfrastruktur besonders vorteilhafte Chancen wie die Entlastung der Pflegekräfte und eine erhöhte Qualität der Pflege durch die digitale Vernetzung. Es kann somit eine deutliche Steigerung der Leistungsfähigkeit des deutschen Gesundheitswesens erwartet werden. Lassen Sie sich bei der Umsetzung der TI in Ihrer Pflegeeinrichtung von uns begleiten.