Jedes Jahr erkranken alleine in Deutschland rund 30.000 Menschen an Demenz.

Nach dem amerikanischen Professor für Psychiatrie Gary Small hat jede Person eine gewisse Eigenverantwortung, wie gesund er oder sie altern möchte und wie gut sich das Gehirn dabei hält. Demenz und Alzheimer sind nicht heilbar, daher ist es umso wichtiger mit kognitiven Herausforderungen das Gehirn fit zu halten. Dazu gibt es vier grundsätzliche Tipps, wie das Demenz-Risiko verringert werden kann.

1. Aktiv sein

Um das Erkrankungsrisiko zu minimieren reichen im Schnitt täglich 20 Minuten schnelles Gehen, denn sportliche Aktivität setzt Proteine frei, die die Kommunikation der Gehirnzellen miteinander verbessert. Darüber hinaus werden bei Aktivitäten Endorphine produziert, die sich positiv auf das Stimmungsbild auswirken und glücklich machen.

2. Gesund ernähren

Wenn Personen in der Mitte ihres Lebens an Übergewicht leiden, steigt das Risiko für Demenz deutlich an. Sobald sich das Gewicht reduziert, können bereits nach zwei Wochen erhebliche Verbesserungen in der Gehirnaktivität festgestellt werden. Zudem unterstützen Omega-3-Fettsäuren aus Fisch und Nüssen die Bekämpfung von Entzündungen im Körper, die mit dem Abbau der kognitiven Fähigkeiten in Verbindung stehen. Der Verzehr von Obst kann außerdem oxidativen Stress reduzieren.

3. Stress vermeiden

Bei viel Stress schüttet der Körper Unmengen an Cortisol aus, was Herz, Magen und auch dem Gehirn schaden kann. Ein Gehirn, das chronischem Stress ausgesetzt ist und vermehrt Cortisol ausschüttet, kann zu einem höheren Demenz-Risiko führen. Daher sind regelmäßige Ruhepausen wie mit Meditation oder Sport wichtig, um den Körper runterzufahren. Ebenso kann der soziale Kontakt zu Familie und Freunden sowie guter Schlaf einen positiven Effekt auf das Gehirn haben.

4. Geist trainieren

Anspruchsvolle Konversationen können das Gedächtnis verbessern. So machen gute Kontakte zu Freunden nicht nur glücklich, sondern trainieren auch das Gehirn. Gespräche zu emotionalen Themen bauen Stress ab und schützen die Neuronen im Gehirn. Wenn Personen regelmäßig und auch im Alter etwas Neues lernen, reduziert das ebenfalls das Risiko für Demenz.

 

Es ist nie zu spät auch im hohen Alter noch Aktivitäten gegen den Abbau der kognitiven Fähigkeiten auszuführen. Eine optimale Lösung dafür ist das Aktivierungsportal magic minutes. Mit seinen digitalen Inhalten, die speziell auf die Arbeit mit Menschen mit Demenz ausgelegt ist, kann das Online-Portal vielfältig eingesetzt werden. Die Kürze und Klarheit der Inhalte gewährleistet dabei eine persönliche und spontane Aktivierung im Betreuungsalltag, sei es zu Hause oder in der professionellen Pflege.